martin kaltwasser.de
  • Home
  • CV
  • Neu New
  • Arbeiten/Works
    • Architektur/Architecture >
      • Kunst am SeeCampus 2019-2020
      • Kaleidoskop Südpark 2019
      • Shelters 2017
      • Eintagsbar 2017
      • Bauwagen+ 2016
      • Kraftwerk Lohberg 2015
      • Workshop House 2014
      • Ding Dom Dom 2014
      • Our CenturY 2012
      • Event 2011
      • Jellyfish Theatre 2010
      • Fermata 2009
      • Haltestelle Stop 2009
      • Amphis 2008
      • Rohbau 2 2008
      • Rohbau 1 2007
      • Werdplatzpalais 2007
      • Fliegende Bauten 2006
      • Musterhaus 2005
      • Villa Hörstel 2005
      • Hausbau 2005
      • Hausbau 2004
      • Raumzersägung 2004
      • TREAT 2002
    • Plastik Skulptur Installation >
      • Schwarzer Weg
      • Cars Into Bicycles / Mannheim Edition 2019
      • Barren 2019
      • Bleibabybobbycar 2018
      • Das Biest / The Beast 2017
      • autovision 2/3 2017
      • Marler Star Relaunch 2017
      • Oasen Oases 2017
      • Los Angeles Garden 2017
      • Was Ihr wollt 2016
      • Marler Star 2014
      • Bridge Over Troubled Water 2014
      • Here Comes The Rain Again 2013
      • Automanic 2013
      • Cart 2013
      • Our CenturY 2012
      • Wassertürme 2012
      • Veredelung 2012
      • Alice in Wonderland 2011
      • Goal! 2011
      • Cars Into Bicycles 2010
      • The games are open 2010
      • International Donald Judd Marathon 2010
      • Trash your house 2009
      • Platforms 2009
      • Autobahnkreuz 2008
      • Cars Into Bicycles 2008
      • Crushed Cayenne 2008–2012
      • SUV 2008
      • White Trash 2008
      • IFA 2007
      • Tropical Forest 2007
      • Schaulager 2007
      • Baustoffzentrum 2007
      • Telescope 2005
      • Schöneberger Treppe 2005
      • Werbung Total 2004
      • Absturzstelle Airbus A380 2004
      • Speed Breeder 2002
      • Feldversuch 2002
      • Selbstbedienungszentrale 2002
      • Ausblick 2000
      • Wachturm 2000
      • Texas Instruments 1999
      • Bad Ly 1999
      • sehen und gesehen werden 1996
      • Ausgrabung 1996
      • Umformer 2 1996
      • Umformer 1 1996
      • Segelflugzeug Baulücke 1995
      • Segelflugzeug Keller 1995
    • Zeichnung Schrift Fotografie >
      • Werbung Total Wien Edition 2019
      • L.A.
      • Shelter 2006-2018
      • Weltverkehrsstreckennetz 2006
      • Werbung Total 2004
    • Performance Aktion Happening >
      • Social Distancing Adapter 03 2020
      • Kaleidoskop Südpark 2019
      • Mein Auto! Meine Straße! Mein Kiez! 2019
      • Platz da für mein SUV!? 2019
      • Let the Sunshine In 2018
      • International Donald Judd Marathon 2010
      • Apparat Berlin Prater der Volksbühne Berlin 2001
    • Ausstellungen/Exhibitions >
      • Partizipation 2019
      • Autohaus Mitte 2018
      • autovisions 2017
      • Full Stop. Forever. 2014
      • Postautomobilzeitalter 2011
      • Industriestadtfuturismus 2005/06
      • Learning from* 2003
      • SUB 1997
      • We Cook Architecture 1995
    • Design >
      • Solarofen 2018
      • Marler Star 2014
      • Stealth Wall 2014
      • Schreberjugend 2013
      • Betonsessel 2003
    • Proposals Vorschläge Visionen Konzepte >
      • Cliffhanger 2018
      • Kunst am Bau Wettbewerb Charite Berlin Mitte 2017
      • Lab Bode 2017
      • Bundesumweltamt Dessau Kunst am Bau Wettbewerb 2015
      • Einheitsdenkmal Leipzig 2012
  • Books
  • Lehre
    • kunsthochschule weißensee berlin Lehrauftrag Studiengang Raumstrategien 2018/19
    • Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle/Saale Lehrauftrag 2018
    • Ruhrmoderne Sommerakademie Marl 2017 Workshop
    • UdK Berlin Kollisionen Workshop 2017
    • HZT Berlin 2016 Workshop
    • Uni Kassel 2015 Workshop
    • Muthesius Kunsthochschule Kiel 2014 Workshop
    • Osthang Project Summer School for Experimental Building Darmstadt 2014
    • Universität der Nachbarschaften HCU Hamburg 2013 Lehrauftrag
    • Umea Universitet, Umea, Schweden 2011 Workshop
    • Art Center College of Design Pasadena 2009-10 Gastprofessur
    • Winterakademie TU Berlin 1993/94
  • Kontakt
  • Social Distancing Adapter 03
  • Schwarzer Weg

Kunst am SeeCampus // Martin Kaltwasser

Partizipatives Kunst-am-Bau-Projekt im, auf und mit dem SeeCampus Niederlausitz in
​Schwarzheide / Niederlausitz  2019-2020


Fortlaufende Projektdokumentation und Informationen auf Instagram

@kunstfuerdenseecampus


Fortlaufende Dokumentation auf dieser Website ist in Bearbeitung

Picture

Neue Auftraggeber - Pressemitteilung vom 17.Oktober 2018


Überwindung von Innen und Außen

Martin Kaltwasser gewinnt den Ideenwettbewerb für den SeeCampus Niederlausitz in Schwarzheide.
Der Berliner Künstler Martin Kaltwasser hat sich im Ideenwettbewerb für eine künstlerische Weiterentwicklung des Bildungszentrums SeeCampus Niederlausitz durchgesetzt. Die zehnköpfige Jury empfahl damit einen Entwurf, der unter dem Titel „Der Möglichkeitsraum oder Das Gestalt gewordene Zwischen“ möglichst große Teile der Schüler- und Lehrerschaft in die weitere künstlerische Arbeit einbeziehen will.


Kaltwasser schlug keine fertige Gestaltung vor, sondern entwickelte in seinem Vorschlag eine ganze Reihe möglicher Teilprojekte. In Workshops und anderen Beteiligungsformen sollen die Schulnutzer den SeeCampus nun in ein „Laboratorium“ verwandeln und gemeinsam darüber entscheiden, wie die Schule sich verändern soll. Dabei setzt der Künstler auch auf die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Bürgern im Umfeld des Bildungszentrums.

Auf den zweiten Platz wählte die Jury den Niederländer John Körmeling aus Eindhoven, der vorgeschlagen hatte, den kompakten, zur Außenwelt abgeschlossenen SeeCampus-Bau mit einer frei tragenden, weit ausschwingenden Wendeltreppe zu ergänzen, die direkt auf das Dach führen würde. „Erweitert mit freiem Raum“, so der Titel, versteht den Raum neben und auf der Schule als Teil einer zu gestaltenden „Open Air Schule“ und will die Architektur „mit ihrem Gegenteil“ ergänzen.

Der dritte Platz geht an Atelier Van Lieshout in Rotterdam und damit ebenfalls in die Niederlande. Mit „King Kong“ hatte Atelier van Lieshout einen „Affenfelsen“ vorgeschlagen, der auf seiner Vorderseite wie eine Tribüne gestaltet ist und den Schülern die Möglichkeit geben würde, sich in kleinen Gruppen zusammenzufinden und in einem Spiel aus Sehen und Gesehenwerden vor der Schule zu posieren. Zugleich bietet die ausgehöhlte Rückseite einen geschützten Raum, um sich zurückzuziehen und stellt dem modernistischen Campus so einen archaischen Gegenentwurf gegenüber.

Daneben empfahl die Jury auf ausdrücklichen Wunsch der beiden Schulvertreter, eine weitere Ausarbeitung und spätere Realisierung des Entwurfes „Patch“ von Franka Hörnschemeyer (unter Mitarbeit des Architekten Christoph Stolzenberg) zu prüfen. Die Künstlerin hatte die Installation eines flexiblen, frei gestalt- und veränderbaren Dachs über dem Schulinnenhof empfohlen. Die Jury sah hier den Beteiligungswunsch nicht ausreichend berücksichtigt, sieht in dem Dachentwurf aber eine wünschenswerte Ergänzung der Campus-Architektur außerhalb des Wettbewerbs und seiner engeren Zielrichtung.

Dem Wettbewerb war ein mehrjähriger Beteiligungsprozess mit Workshops und Befragungen vorausgegangen. Die Künstlerinnen und Künstler, darunter auch Paweł Althamer aus Warschau und Hester Oerlemans aus Berlin, hatten im Laufe des Verfahrens direkt mit Schülern zusammengearbeitet. Ihre Entwürfe waren die Antwort auf die dabei ermittelten Bedürfnisse. Die Jury widmete sich deshalb mit besonderem Augenmerk auch diesem Dialog zwischen Kunst und Schule und maß die eingereichten Entwürfe auch an ihrer Sensibilität für die Schülerwünsche.

In ihrer Begründung würdigte die Jury Martin Kaltwasser für seine radikale Öffnung gegenüber den beiden Schulen am Schwarzheider Bildungsstandort. „Statt allein einen profilierten Gestaltungsvorschlag vorzulegen, bietet Kaltwasser eine besonders profunde Schulanalyse an“, so die Erklärung der Juroren, „aus der er eine ganze Typologie der Lösungsvorschläge ableitet. Das Verfahren ist hier bereits ein Teil des Ziels. Rund um das Gebäude herum beschreibt er mögliche Räume, Platz- und Wandgestaltungen, die er erst im Dialog mit den Schülern endgültig fixieren will. Partizipation ist hier keine Modefloskel, sondern eine künstlerische Denk- und Handlungsform. Kunst will sich hier nicht selbst verwirklichen, sondern Freiräume für schulische Leidenschaft schaffen.“ Kaltwassers Projekt schlägt dabei vor, die Außengestaltungen im Gebäudeinneren durch Wandgestaltungen widerzuspiegeln. Inneres und Äußeres sollen sich durchdringen und im Lernalltag daran erinnern, wie Kreativität und soziales Miteinander Räume unseren Alltag verändern können.

Zugleich mit ihrer Würdigung empfahl die Jury dem anspruchsvollen Projekt, im Dialog mit den beiden Schulen geeignete Mitwirkungsformen zu entwickeln. „Wir haben hier ein Projekt ausgezeichnet, dessen Konturen ungeheure Potentiale für die Schüler und die Identität der Schulen erkennen lassen“, erklärte Hans Dieter Huber von der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart. „Nun kommt es auch darauf an, dass das Projekt den Umgang mit den schulischen Bedürfnissen als Teil der künstlerischen Praxis versteht und daraus eine profilierte Formsprache entwickelt.“ Susanne Titz vom Städtischen Museum Abteiberg in Mönchengladbach fügt hinzu: „Wir haben hier nicht nur einen Entwurf, sondern den Öffnungsanspruch der Kunst würdigen wollen.“ Es komme nun darauf an, dass „aus dem kreativen Miteinander ein schlüssiges Gesamtbild wird, das für die Zukunft des SeeCampus steht“, erklärte Landrat Siegurd Heinze, der dabei auf Martin Kaltwassers Projektbeschreibung verwies. In ihr hatte der Künstler von „Möglichkeitsräumen“ gesprochen, „aus denen heraus ein selbst gestaltetes, zur Identifikation einladendes Schulumfeld entsteht“ und eine „leidenschaftlich gelebte Alltagskultur“ verlangt.

Die vergebenen Prämierungen sind mit 5.000, 3.000 und 2.000 Euro dotiert.

Das Projekt „Kunst für den SeeCampus“ wurde vom Förderverein SEECAMPUS Schwarzheide-Lauchhammer e.V. ausgelobt und in Kooperation mit dem Brandenburgischen Kunstverein Potsdam e.V. als Brandenburger Partner des europäischen Netzwerks „Neue Auftraggeber“ umgesetzt, das seit den 1990er Jahren Bürgern ermöglicht, internationale Künstlerinnen und Künstler mit der Realisierung herausragender Kunstwerke zu beauftragen.

Der Jury gehörten als Fachpreisrichter Prof. Dr. Jörg Heiser, Gf. Direktor des Instituts Kunst im Kontext an der Universität der Künste Berlin, Prof. Dr. Hans Dieter Huber, Lehrstuhlinhaber für Kunstgeschichte an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart, Ulrike Kremeier, Direktorin des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst, Susanne Titz, Direktorin Städtisches Museum Abteiberg, Mönchengladbach und Gerrit Gohlke vom BKV Potsdam e.V. und Neue Auftraggeber gGNA mbH an.
Als Vertreter des Trägers und der Nutzer nahmen Landrat Siegurd Heinze vom Landkreis Oberspreewald-Lausitz, Oberstudienrat Steffen Exler, Schulleiter des Emil-Fischer Gymnasiums Schwarzheide, Dr. Margit Lieback, Schulleiterin des Oberstufenzentrums Lausitz, Arne Petersen, Leiter Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit der BASF Schwarzheide GmbH, und Paul-Gerhard Thiele, Vorsitzender des Fördervereins SEECAMPUS Schwarzheide-Lauchhammer e.V., teil.


Der auslobende Verein und Neue Auftraggeber danken ausdrücklich den Förderern des Projekts. So konnten die Preisgelder ausschließlich durch Unterstützer am Ort finanziert werden. Dabei finanziert die BASF Schwarzheide GmbH das Preisgeld für den 1. Preis, die Dehmel-Stiftung den 2. Preis, während die Glas- und Gebäudereinigung Moldenhauer GmbH, die  Seenland-Outlets GmbH und die Takraf GmbH Lauchhammer den 3. Preis unterstützen.
Die Projektentwicklung und Mediation wurde großzügig von der Fondation de France unterstützt.

Neue Auftraggeber, Oktober 2018

​
Picture
Pfeilcollage SeeCampus Niederlausitz. Martin Kaltwasser 2018
Proudly powered by Weebly