Newsletter September 2022
Foto: © Pfelder 2022
Kurt - Kurt
Kunst und Kontext im Stadtlabor Moabit
präsentiert die Ausstellung
Baustelle Susanne Kutter und Martin Kaltwasser
Ausstellung 26. August - 20. September 2022
Öffnungszeiten Sa, 16 -19 Uhr und nach Vereinbarung
Special Sa, 27.08. + So, 28.08., 14 - 19 Uhr zum Ortstermin Moabit
Finissage mit Artist Talk Di, 20. September 2022, 19 Uhr
Baustelle
Orte im Umbruch. Orte under construction. Orte, die weiterführen. Der Titel der aktuellen Ausstellung im Kurt-Kurt ist inspiriert von der Stadt, die sich langsam in eine Baustelle verwandelt. Der Raum zwischen den Baustätten wird immer kleiner und die gesamte urbane Landschaft verwandelt sich allmählich in eine große Baustelle. Parallel zu dieser Entwicklung in Berlin verändert sich auch der globale Kontext. Klimawandel, Krieg, Kohle sind nur ein kleiner Bruchteil der Neu- und UmBauten, die es gilt in sehr naher Zukunft anders und nachhaltiger zu gestalten.
Die beiden Künstler*innen Susanne Kutter und Martin Kaltwasser setzen sich diesen Themen aus und erschaffen für die Räumlichkeiten bei Kurt-Kurt raumgreifende Installationen.
Umformer
Martin Kaltwasser greift auf eine Serie von künstlerischen Arbeiten aus der Mitte der 1990er Jahre zurück, Umformer, in denen er sich mit subtilen Formen von Verwandlungspraktiken, prozesshaften künstlerischen Arbeiten und ihren Entsprechungen im realen Leben, in Städtebau und Architektur und in anderen kulturellen Ausdrucksformen, sowie deren Auswirkung auf mögliche gesellschaftliche Verhältnisse, auf städtebauliche Prozesse und urbane Lebensrealitäten beschäftigte. Er erschafft im vorderen Raum ein Modell von einem imaginären Raum, eine Simulation, die zwischen gebautem Raum und von der Natur geschaffener Höhle schwankt. Die raumgreifende, modellhafte Intervention ist eine 1:1 Realisation, die durchschritten und erlebt werden kann. Martin Kaltwasser sagt zu seinen Umformern: „Bei den Umformern geht es darum, starre materielle und geistige Formen aufzubrechen, oder, behutsamer, umzuformen. Es geht nicht mehr darum, Definitionen festzulegen und es ist unwichtig, was Architektur ist oder sie (...) zu leisten hat.“ (1996)
Der Wald steht schwarz und schweiget
Susanne Kutter schafft im hinteren Raum ebenfalls eine Modellwelt. Ihre Installation setzt sich aus einer stadtähnlichen Landschaft, einem bewegten Himmel mit Mond und einem weithin bekannten Lied zusammen. Auf den ersten Blick ein romantisches Bild, kann diese inszenierte Welt aber auch schnell in eine dystopische Vision kippen. Das "Abendlied" von Matthias Claudius, gesungen von einer Frauenstimme, unterstreicht diese Stimmungsschwankungen noch zusätzlich: „Die Natur tritt als eigenständig und real in Erscheinung. Der Wald steht schwarz und schweiget heißt es da, so wie auch die kleinen Holzstückchen 'schweigend' da stehen - zu rechtwinkligen Klötzchen gesägt, ihrer Lebendigkeit, individuellen Wuchsform beraubt und in Reih’ und Glied aufgestellt. Sie erinnern nur entfernt an lebende, gewachsene Bäume, denen sie ursprünglich entstammen. Die Natur wurde in Susanne Kutters Installation dem Gestaltungswillen des Menschen untergeordnet und bei aller faszinierender Schönheit und Ästhetik, die diese menschliche Ordnung hat, hält sie uns doch auf Distanz und vom Leben entfernt.„ (Zitat Susanne Kutter, 2022)
Beide Arbeiten interpretieren die Baustelle, den construction place, als Abbild und Modell, das die Gegenwart seziert und dekonstruiert. Gleichzeitig erleben die Besucher*innen in den raumgreifenden Installationen die jetzige Situation der Stadt auch als Möglichkeitsraum, der durch subtiles Umformen und Umdenken von Konstruktion (lat. construere: erbauen, errichten, aufschichten, aufhäufen, besetzen) und neu Definieren von Stadt das Jetzt in einen Ort der Kohabitation von Mensch und Natur führen kann.
Kurt-Kurt
Kunst und Kontext im Stadtlabor Berlin-Moabit
Ein Projekt von Simone Zaugg und Pfelder im Geburtshaus von Kurt Tucholsky
Lübecker Str. 13 | 10559 Berlin | Tel 030-397 46 942 | Mail info@kurt-kurt.de
www.kurt-kurt.de | @kurt_kurt_projektraum
Foto/Collage: © Martin Kaltwasser 2022
Die vierte Ebene
Martin Kaltwasser 2022
zusammen mit Emma Beke Bandmann, Merve Baran, Malin Emming, Anna Helm, Lukas Höhler
Outdoor-Installation, Mixed Media
14.8. - 28.10.2022
DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst
Klosterstraße 10 I D 48477 Hörstel | tel +49 (0) 2551 694200 | https://www.da-kunsthaus.de/
Die vierte Ebene ist eine großmaßstäbliche Außenrauminstallation, bestehend aus Carports, Gewächshäusern, Autos, einem zu einem Lastenfahrrad umgewandelten Auto, einem Aussichtsturm.
Die verschiedenen Elemente beziehen sich auf Landschaftsgestaltung in unserer westlichen Hemisphäre, auf landschaftsprägende Lebenswelten und ihre materiellen Glücksverheißungen, auf Hausbau und dergleichen.
Und auf den Ort im erweiterten Maßstab. Die Elemente sind auf einer bekiesten Fläche südlich des historischen Brauhauses zueinander gruppiert. In der Kiesfläche ist mit Pflastersteinen der Grundriss einer ehemaligen Bebauung sichtbar gemacht worden. Das ablesbare Bodenrelief früherer Behausung und Bewohnung greift die Rauminstallation mit aktuellen Insignien von Landnahme, Urbarmachung, Mobilität, Naturdomestizierung, Sesshaftigkeit, Überwachung und unserer kulturräumlichen Prägung durch Einfamilienhaussiedlungsbau auf.
Die vierte Ebene nutzt und spielt mit Zitaten gegenwärtiger ruraler und urbaner Phänomene von Behausung, Nomadentum, Verdrängung, Perfektion, Ungenauigkeit, Bezugnahme und Abkapselung, Abgrenzung und Offenheit, Sehen und Gesehenwerden, Nachhaltigkeit und Verschwendung, Future und No Future. Die vierte Ebene materialisiert eine Bestandsaufnahme des Status Quo, darin eingearbeitet sind Verweise auf utopische Modelle, Visionen und Handlungsoptionen.
In die Installation sind künstlerische Werke von Studierenden am Institut für Kunst und Materielle Kultur der TU Dortmund integriert. Die ortsbezogenen Arbeiten von Emma Beke Bandmann, Merve Baran, Malin Emming, Anna Helm und Lukas Höhler sind in den Autos, im Lastenfahrrad und in den Gewächshäusern platziert.
Ihre künstlerischen Arbeiten greifen virulente Fragestellungen aktueller Auseinandersetzungen um Nachhaltigkeit, Landschaft, Pflanzenwelt, Formen von Behausung, Psychogeographie und Stadtplanungsutopien auf.
Im Transportraum eines VW T4 Transporters sind zwei Leuchtobjekte von Emma Beke Bandmann installiert, die an organische Pflanzenmuster und bionische Formen oder an futuristische Architekturmodelle, mit mathematischer Genauigkeit und handwerklicher Präzision ausgeführt, gleichzeitig erinnern sie an das urinstinktive Bedürfnis nach Behaglichkeit und Sesshaftigkeit.
Merve Barans aus gebrauchten Jeansstoffen schachbrettartig gewebte textile Struktur overflowing landscape, in einem Gewächshaus horizontal hängend installiert, thematisiert die globale politische Dimension der Herstellung und des Fast-Fashion-Gebrauchs von Jeansmode aus Baumwolle mit ihren verheerenden ökologischen Auswirkungen, genauso wie die hybride Offenheit zwischen Gebrauchswert und künstlerischer Autonomie eines Objekts. Das aus dem Alltagsgebrauch gerissene Material aus 40 getragenen Jeanshosen gewonnen, dem man die vorherige Nutzung noch deutlich ansieht, mutiert zum Mapping, zum abstrakten Landschaftsbild und zu einem Gebilde, das sich dem definitorischen Zugriff entzieht.
Anna Helm zeigt ihr utopisches städtebauliches Modell eines Segments des Marler Stern. Der Marler Stern ist das in den 1970er Jahren errichtete Einkaufszentrum der damals aufstrebenden Stadt Marl im nördlichen Ruhrgebiet, die aufgrund ihres Chemiewerks und der Steinkohleförderung zu den reichsten Städten Deutschlands gehörte. Mittlerweile ist Marl eine der bundesweit ärmsten Städte und das Einkaufszentrum ist ein in Beton gegossenes, heutzutage teilweise leerstehendes Riesengebilde früherer Glücksversprechen der utopischen Moderne und des vergangenen Industriezeitalters in einer auf dem Reißbrett entworfenen Stadt, deren BewohnerInnen sich nach nichts mehr sehnen als nach Heimeligkeit, urbaner Lebendigkeit, Aufbruchsstimmung, Prosperität und Erholung in der Natur.
Anna Helm verarbeitete all diese Sehnsüchte, die sie in Vor-Ort-Recherchen in Marl durch Interviews aufnahm, in diesem Modell, in dem sie einen Teil der früheren Betonutopie einer „Stadt von Morgen“ in eine zeitgenössische Utopie einer zukunftsfähigen Stadt des 21. Jahrhunderts verwandelt. Ausgestellt wird ihr Modell in einem Lastenfahrrad, das Martin Kaltwasser in einem Workshop mit Designstudierenden in Puebla/Mexiko aus den Teilen eines alten US-Autos konstruierte.
Malin Emming stellte aus alten topographischen Landkarten des münsterländischen Kreises Coesfeld, der Region, in der sie Kindheit und Jugend verbrachte, durch Ausschneiden, neues Zusammensetzen und reliefartige Verformung in die dritte Dimension entlang von Höhenlinien eine eigene Psychogeographie der ihr vertrauten Heimatlandschaften mit dem ihr als Digital Native untervertrauten Medium der physischen Landkarte her. Spielerisch übt sie mit der detaillierten Plangraphik und dem tradierten kartographischen Narrationserbe der Landschaftsabbildung und
-interpretation einen spielerisch-unbedarften Umgang aus, ähnlich den Situationisten in den 1960er Jahren.
Lukas Höhler platziert in einem Gewächshaus das über einen Online-Versand erworben wurde und eindeutig als ein solches Produkt zu identifizieren ist, wie sie millionenfach in hiesigen Gärten landen und dem selbstgezogenen Gemüse eine Heimat geben,
ein selbstkonstruiertes vollautomatisches Gewächshaus, Der Zauberkasten V2, das ironisch-zugespitzt den zeitgenössischen Boom des Gemüseselbstanbaus, des Traums vom eigenen Garten und unsere auf Flexibilität und Nomadentum ausgerichteten Arbeitswelten kommentiert:
„Es ist ein vollautomatisches Gewächshaus, welches die Parameter Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Erdfeuchtigkeit überwacht. Werden bestimmte Grenzwerte überschritten, steuert es selbstständig mit einer Pumpe und einem Ventilator die Parameter. Das gesamte Projekt kostet ingesamt ca. 50€.
Es nutzt als Grundgerüst ein billiges Tomatengewächshaus, zusätzlich 3 Wegwerfpaletten.
Die Halterungen sowie die Gehäuse der Elektronik wurden mit Hilfe des 3D-Drucks realisiert, es gibt aber auch die Möglichkeit eine Butterbrotdose als Zuhause für Elektronik zu verwenden.
Es ist ein Open Source-Projekt, d.h., alle Daten und Dateien sind nachher über meine Homepage abrufbar. Es soll zum Nachahmen anregen (Elektronik kann auch für Fensterbanken, Balkone etc. genutzt werden). Es ist erweiterbar mit neuen Features (WIFI Steuerung etc.).
Es ist ein Plastik/Holz/Metall - Ungetüm, welches eigentlich alles verkörpert, was Pflanzen eben nicht brauchen.“ Lukas Höhler
Die Installation Die vierte Ebene ist seit ihrer Eröffnung am 24.6.22 im Rahmen der Ausstellung „Hidden Landscapes – Schichten des Anthropozän“ des DA Kunsthaus Kloster Gravenhorst eine work-in-progress-Arbeit, die sich in den letzten Wochen sukzessive veränderte und erweiterte und ihren finalen Zustand am Samstag, 13.8.2022 erreicht haben wird.
Sie wird am 13.8.2022 im Rahmen der Künstlergespräche anlässlich der Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert werden.
Die vierte Ebene wird bis zum 28.10.2022 am DA Kunsthaus Kloster Gravenhorst zu sehen sein.
Die Installation ist begehbar.
Sie wird mit einer Finissage am 28.10.2022 abschließen und danach abgebaut werden.
Dank an/ Mit Unterstützung durch:
Finn Köhntop, Fred-Louis von Oettingen, Steffen Mischke, Oanh Nguyen, Ralf Reinhardt, Gebrauchtwagen Vedat Kandemir Bochum, Tewes Automobile GmbH Dortmund, Thomas Oberste, TU Dortmund, Floating University Berlin, Michael Jezierny, Gerd Andersen und Sara Dietrich und alle MitarbeiterInnen des DA Kunsthaus Kloster Gravenhorst.
DA, Kunsthaus Kloster Gravenhorst I Klosterstraße 10 I D 48477 Hörstel | tel +49 (0) 2551 694200 |
https://www.da-kunsthaus.de/
Flashback 2019
https://vimeo.com/415127339?fbclid=IwAR3wD7pwF5QgVdbyt86cI4qpfdk_OySKTP8luHDXLPo_16C13RksYFZFdco!
Internationales Festival für Performancekunst und Vernetzung
Das Wunder der Prärie
vom 19.-29. September 2019 in Mannheim rund um das Thema
Genieße jede Autofahrt als könnte es die letzte sein!
„Vermutlich keine technische Erfindung der letzten 100 Jahre hat uns so geprägt wie das Auto. Unsere Städte sind Autostädte, unsere Gesellschaft besteht aus auto-normierten Einzelnen, unsere Philosophie heißt Individualismus. Bertha Benz ist unsere Mutter und Mannheim unsere Geburtsstadt.
Jetzt, da das Zeitalter der Automobilität zu Ende geht, blicken wir an 10 Festivaltagen zurück und voraus: Was war das große Versprechen des Autos? Wie sind wir die geworden, die wir sind – eine Nation von Autobauer*innen und Schnellfahrer*innen? Wo geht die Reise hin? Wer sitzt am Steuer? Wie klingt die Straße, und was machen wir mit all dem frei werdenden Platz?
Mit Künstler*innen und Wissenschaftler*innen, Fahrradaktivist*innen und Autoliebhaber*innen bespielen wir im September 2019 die Stadt. Wir cruisen mit selbstfahrenden Concept Cars durch die Straßen, bauen Fahrräder aus Autos, gründen Autonomieregionen, komponieren den Klang der Stille und holen die Sterne vom Himmel. Wunder der Prärie widmet sich 2019 dem Zusammenhang von Technik und Gesellschaft, wie die Autoindustrie unsere Kultur geformt hat und wie eine neue Kultur in Zukunft die Industrie formen muss. Gemeinsam mit der Heinrich-Böll-Stiftung Baden-Württemberg, dem SWR und dem Mannheimer Publikum diskutieren wir an vier Abenden über die kulturellen Aspekte der Verkehrswende. Und weil wir nicht mehr nur daneben stehen wollen, während andere unsere Zukunft planen, bauen wir unsere eigenen Verkehrsmittel, gestalten die Straßen um und machen eigene Vorschläge. Denn Autonomie heißt selber machen!“ zeitraumexit e.V.
Martin Kaltwasser sowie Köbberling/Kaltwasser sind mit folgenden künstlerischen Arbeiten beteiligt:
Superding
Die mobile Supergroßplastik The Beast von Martin Kaltwasser aus dem Jahr 2017 wird auf dem Bahnhofsvorplatz des Mannheimer Hauptbahnhofs geparkt sein. Das Baby-Porsche-Bobbycar in den Originaldimensionen eines echten Sport Utility Vehicle wird zur aktiven, kreativen Partizipation motivieren.
Prophezeiung
Im Kunsthaus zeitraumexit ist die künstlerische Arbeit „Crushed Cayenne“ von Folke Köbberling und Martin Kaltwasser aus dem Jahr 2008 zu sehen. Der Frontalzusammenstoß zweier riesiger SUV, aus Holz nachgebaut. Diese Arbeit entstand, als die SUV hierzulande gerade begannen, ihren unaufhaltsamen Siegeszug anzutreten, um mit ihrer militanten Ideologie unsere Innenstädte millionenfach zu überfluten. Die riesigen Luxuskarossen stehen einander verkeilt wie zwei in der Zeit eingefrorene Monster aus einem alten Science-Fiction-Film. Der totale Crash als Symbol für den brutalen Straßen-Hedonismus.
Mach mit
Autos zu Fahrrädern! Cars Into Bicycles! Choches en bicicletas! Voitures à vélos! Auto per biciclete!
Schon ab Mittwoch, 11.09., wird auf dem Quartiersplatz Jungbusch in der Hafenstraße die Aktion „Cars Into Bicycles“ mit Martin Kaltwasser täglich stattfinden. Er wird mit Hilfe der Bevölkerung auch in Mannheim ein Auto komplett zerlegen und aus den Einzelteilen zwei funktionierende Fahrräder konstruieren. Jede Hilfe und Unterstützung ist dabei willkommen!
Die Fahrräder werden an der großen No-Motor-Parade am Samstag, 21. September in Mannheim teilnehmen. Treffpunkt um 16h am Bertha-Benz-Denkmal, Friedrichsplatz.
Kommt nach Mannheim!
Das Wunder der Prärie wird veranstaltet von
zeitraumexit e.V.
Hafenstr.68
68159 Mannheim
More Info:
www.wunderderpraerie.de
www.zeitraumexit.de
Cars Into Bicycles // Mannheim Edition // Martin Kaltwasser 2019
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Juli 2019
Abschlussfest von KALEIDOSKOP Südpark
in Halle-Neustadt
am Samstag, 13.07. 2019
ab 17 Uhr
Ort:
Platz vor der Christian-Gotthilf-Salzmann-Schule/Edvard-Grieg-Weg, Halle/Saale-Neustadt
Vom 1. bis 13. Juli 2019 findet am Südpark in Halle-Neustadt das von der Kulturstiftung des Bundes geförderte Projekt KALEIDOSKOP Südpark statt.
KALEIDOSKOP Südpark ist ein künstlerisch-experimentelles Projekt, angesiedelt Halle-Neustat (Saale). Gemeinsam mit bundesweit tätigen Künstlerinnen, Wissenschaftlern und Urbanistinnen, wie Martin Kaltwasser, Jelka Plate, Kerstin Stoll, Anna-Lena Wenzel, Lutz-Rainer Müller, Lukas Matthäi und weiteren sowie den hier lebenden Kindern und Jugendlichen werden in einem Aktionszeitraum von zwei Wochen Visionen für das Quartier und das Zusammenleben in der Zukunft entwickelt.
Durch kollaborative künstlerische Praxis möchte KALEIDOSKOP Südpark die Routinen stadtplanerischer Beteiligungsprozesse aufbrechen und die jüngsten Bewohner des Stadtteils, für die gesellschaftliche Teilhabe nicht selbstverständlich ist , aktiv einbeziehen.
Langfristiges Ziel des Projektes ist die Etablierung eines dauerhaften Erfahrungsaustauschs zu kollaborativer und partizipativer künstlerischer Arbeit im öffentlichen Raum. Zu diesem werden auch Künstlerinnen und Kulturschaffende, die an anderen Orten mit vergleichbaren Ansätzen arbeiten, hinzugezogen.
Alle Akteure und die gesamte Nachbarschaft beschließen das Projekt gemeinsam mit einem Abschlussfest am 13.Juli. Im Oktober 2019 lädt KALEIDOSKOP Südpark zudem zu einem abschließenden Rückblick und Vernetzung mit allen beteiligten Akteuren sowie bundesweit und international tätigen Initiativen nach Halle-Neustadt.
https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/de/projekte/erbe_und_vermittlung/detail/kaleidoskopsuedpark.html
Juli 2019
Abschlussfest von KALEIDOSKOP Südpark
in Halle-Neustadt
am Samstag, 13.07. 2019
ab 17 Uhr
Ort:
Platz vor der Christian-Gotthilf-Salzmann-Schule/Edvard-Grieg-Weg, Halle/Saale-Neustadt
Vom 1. bis 13. Juli 2019 findet am Südpark in Halle-Neustadt das von der Kulturstiftung des Bundes geförderte Projekt KALEIDOSKOP Südpark statt.
KALEIDOSKOP Südpark ist ein künstlerisch-experimentelles Projekt, angesiedelt Halle-Neustat (Saale). Gemeinsam mit bundesweit tätigen Künstlerinnen, Wissenschaftlern und Urbanistinnen, wie Martin Kaltwasser, Jelka Plate, Kerstin Stoll, Anna-Lena Wenzel, Lutz-Rainer Müller, Lukas Matthäi und weiteren sowie den hier lebenden Kindern und Jugendlichen werden in einem Aktionszeitraum von zwei Wochen Visionen für das Quartier und das Zusammenleben in der Zukunft entwickelt.
Durch kollaborative künstlerische Praxis möchte KALEIDOSKOP Südpark die Routinen stadtplanerischer Beteiligungsprozesse aufbrechen und die jüngsten Bewohner des Stadtteils, für die gesellschaftliche Teilhabe nicht selbstverständlich ist , aktiv einbeziehen.
Langfristiges Ziel des Projektes ist die Etablierung eines dauerhaften Erfahrungsaustauschs zu kollaborativer und partizipativer künstlerischer Arbeit im öffentlichen Raum. Zu diesem werden auch Künstlerinnen und Kulturschaffende, die an anderen Orten mit vergleichbaren Ansätzen arbeiten, hinzugezogen.
Alle Akteure und die gesamte Nachbarschaft beschließen das Projekt gemeinsam mit einem Abschlussfest am 13.Juli. Im Oktober 2019 lädt KALEIDOSKOP Südpark zudem zu einem abschließenden Rückblick und Vernetzung mit allen beteiligten Akteuren sowie bundesweit und international tätigen Initiativen nach Halle-Neustadt.
https://www.kulturstiftung-des-bundes.de/de/projekte/erbe_und_vermittlung/detail/kaleidoskopsuedpark.html