The games are open // 2010
Auf einem ufernahen Brachgrundstück direkt neben dem am Meeresarm „False Creek“ gelegenen olympischen Dorf von Vancouver entstand ein detailliertes, naturgetreues Modell eines gigantischen Bulldozers, zwei Geschosse hoch, vom Volumen eines Einfamilienhauses. Das Baumaterial des Bulldozers waren ca. 1000 sogenannte Wheatboards, Bauplatten aus hochverdichtetem Weizenstroh. Diese wurden vor den olympischen Spielen 2010 in den Apartments des olympischen Dorfes eingebaut, um besonders wertvolle Wohnungsausstattungsteile vor den Athleten zu schützen, beispielsweise waren wertvolle Kücheneinrichtungen komplett mit dem wie Spanplatten aussehenden Material umkoffert. Nach den Spielen sollten diese Luxusapartments direkt an potente Käufer makellos verkauft werden. Nach der Fertigstellung des Bulldozers setzte der eigentliche skulpturale Prozess ein: Da Wheatboards nicht sehr wasserbeständig sind, zerfällt der Bulldozer ganz langsam, löst sich auf und eröffnet Tieren und Pflanzen Platz und Nahrung, um sich in ihm einzunisten, zu wachsen und der Großskulptur allmählich eine andere Form zu geben.
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During the summer of 2010 the artist team Köbberling & Kaltwasser worked with materials recycled from the 2010 Olympic & Paralympic Winter Games Athletes’ Village to create a situation of exchange & cooperation.
A postolympic project, Vancouver (CA)
Watch Michael Cox documentary on this work 'nothing to last' (english)
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During the summer of 2010 the artist team Köbberling & Kaltwasser worked with materials recycled from the 2010 Olympic & Paralympic Winter Games Athletes’ Village to create a situation of exchange & cooperation.
A postolympic project, Vancouver (CA)
Watch Michael Cox documentary on this work 'nothing to last' (english)